Mit 16 Jahren schmeißt Anis die Schule, haut seine
Mutter um Startkapital an und beginnt zu dealen. Das
Geschäft läuft gut, doch dann überfallen vermummte Konkurrenten Anis‘
Familie. Die Zeit zum Aufhören ist gekommen. Doch bevor er das Dealen
endgültig an den Nagel hängen kann, muss Anis noch eine letzte Fuhre
unter die Leute bringen. Dummerweise wird er dabei von zwei Zivilbullen
aufgegriffen und zu einer dreijährigen Ausbildung als Maler und
Lackierer verdonnert. Zwar besteht Anis alle Prüfungen, doch
anstatt weiter in dem Beruf zu arbeiten, gibt er sich den Namen Bushido
und verbringt seine Zeit lieber mit dem Besprühen von S-Bahn-Zügen. Als
am 11. September 2001 zwei Flugzeuge ins World Trade Center krachen,
nehmen die Bilder der in sich zusammenstürzenden Türme Bushido dermaßen
mit, dass er als Reaktion seinen ersten Song schreibt. In den folgenden
Jahren avanciert Bushido zu einem der erfolgreichsten deutschen Musiker
überhaupt – Echos und Auftritte bei Kerner inklusive. Doch Bushidos Herz
ist noch immer voller Hass auf seinen trunksüchtigen Vater (Adolfo
Assor), der einst mit einem Telefon auf den Schädel seiner Mutter
einprügelte. Um wirklich frei zu sein, muss Bushido diesen Hass
überwinden und seinem Vater verzeihen…