Eine Gruppe von Avantgardisten zieht in ein verlassenes und herunter gekommenes Haus. In einer von Utpopien und Poesie befreiten Welt wollen sie als eine Art Stadtguerilla der Gegenwart den Kampf ansagen. Die Gruppe hat vor, sich für eine bestimmte Zeit in das Haus einzuquartieren und eine autonome Zone zu erschaffen, in der Raum für experimentelles Handeln auf unterschiedlichsten Ebenen möglich wird. In der Rekonstruktion alter Avantgardisten wollen sie die verstörende Kraft der ursprünglichen Bewegung wieder aufleben lassen und zugleich einen Schritt Richtung Zukunft gehen. Die Aktionen der Gruppe beinhalten Diskusionen, Performances, Rezitationen und viele weitere lustvolle und sinnlos erscheinende Aktionen. Denn schließlich ist sich auch der Gruppe bewusst, dass es sich bei ihren Aktionen um Imitationen und Gesten aus der Vergangenheit handelt, deren Ursprünge in den 60er und 70er Jahren liegen. Der avantgardistische Rückblick endet, als sie das Haus zum Abriss freigeben.