Das Sequel zum erfolgreichen Slasher aus Norwegen gibt wie sein
Vorgänger keinen Pfifferling auf inhaltliche Originalität, sondern
exekutiert handwerklich sauber im kühlen Farbfilter eine vorhersehbare
klaustrophobische Verfolgungsjagd nach Hollywood-Vorbild mit eruptiven
Gewaltausbrüchen, in denen als bevorzugtes Tatwerkzeug ein Eispickel zum
Einsatz kommt. "Halloween II" lässt schön grüßen, wenn der Wüstling im
Schatten klinisch kalter Krankenhausflure lauert und trotz aller
Vorhersehbarkeiten bei Zuschauer wie handelnden Personen wenig
Langeweile aufkommen lässt.